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Bullshitjobs – Bullshitleben. Vernichtung durch Arbeit.

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Freitag, 13.3.2015. Eifel. Geben Sie zu: Sie freuen sich. Woher ich das weiß? Nun – es ist Freitag. Und obwohl Freitag der 13. ein traditioneller Unglückstag ist, freuen Sie sich, denn: es ist Freitag. Im angelsächsischen Sprachraum Grund für eine Party: die „thank-god-it´s-fryday-party“.  Im Geschäftsknigge für Angestellte sind an dem Tag sogar Lockerungen in der Kleidungsordnung erlaubt – welch´ Sensation. Es wurde sogar von einzelnen Fällen berichtet, in denen auf die Krawatte verzichtet werden durfte – unglaublich, eigentlich.

Es zeugt von einem erstaunlichen Mut, sich mit einer solchen Einstellung in der Öffentlichkeit zu zeigen, sich vor aller Augen darüber zu freuen, dass Freitag ist – obwohl man damit nur ein kleines Teilchen einer großen, weltumspannenden Bewegung ist. Immerhin: jeder, der sich über das Ende der Arbeitswoche öffentliche freut, riskiert, von einem gewieften Anwalt wegen mangelnder Motivation aus der Firma geschmissen zu werden: der neue deutsche Arbeitnehmer geht gern zur Arbeit (das suggeriert uns die Werbung für Kaffee, Autos und die „richtige“ Krawatte ganz nebenbei, neben der Produktbewerbung wird für das richtige Hintergrundrauschen gesorgt), er gibt alles für seinen Chef, den er heiß und innig liebt, verehrt, bewundert und ehrfürchtig zu ihm aufschaut. Er gibt alles für die Firma, die ihm Mutter, Vater und Gott geworden ist – und nimmt es deshalb mit der Bezahlung nicht mehr so genau: die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens steht im Vordergrund – und wenn der Markt es befiehlt, dürfen es auch schon mal sechzig Stunden die Woche sein.

Freitag ist immer der Tag, an dem schon ein Blick in die U-Bahn reicht, um die neoliberalen Lügenmärchen über das glückliche Arbeitsleben ins Reich der Mythen und Legenden zu verbannen: die absolute Mehrheit der arbeitenden Menschen findet ihre „Jobs“ beschissen. Ist das nicht seltsam?

Nun – die Sprache selbst teilt uns das ja schon mit. Früher hatten wir „Berufe“ – also eine Arbeit,  zu der notfalls sogar Gott selbst uns berufen hatte. Ja – da gab es noch begnadete Dachdecker, Maurer, Schreiner, da konnte Handwerk noch Kunst sein, die allgemein bewundert wurde. Ersetzt haben wir den sinnerfüllenden Beruf durch den „Job“ … einen Begriff, dessen Herkunft unbekannt ist. Nur bei Wikipedia finden wir einen kleinen Verweis auf „Ijob“ … zu deutsch: Hiob, einer der führenden Leidgestalten des alten Testamentes, Sinnbild für unermessliches Leid (Verlust von Vermögen, Gesundheit, Frau, Kindern) … und folgender Belohnung. Wären wir frech und rebellisch, könnten wir montag morgens aufbrechen, um „den Hiob zu machen“ … und womöglich entstand dieses Wort genaus so.

Ja – der Montag. Für all´ jene, die ihren Chef heiß und innig lieben (was auch Pflicht ist, um nicht als Nörgler aus der Firma zu fliegen), die in ihrer Tätigkeit als Aktienanalyst, Call-Center-Agent oder Unternehmensberater den großen Sinn ihres Lebens gefunden haben, eigentlich ein Tag, der mehr gefeiert werden sollte als der Freitag … jedoch fehlt von dieser überschießenden Freude montag morgens jede Spur.

Es ist nichts Neues, worüber wir hier reden: die Süddeutsche widmet dem Problem seit Jahren immer wieder ihre Aufmerksamkeit – ohne jeden Erfolg, ohne jede Resultate oder Gegenmaßnahmen. Aktuell wird wieder gestöhnt: angeblich haben 15 Prozent der Deutschen „innerlich gekündigt“ (siehe Süddeutsche) … das wären bei 41 Millionen arbeitenden Menschen immerhin sechs Millionen. Glaubt man nicht, oder? Jedenfalls nicht nach einem Blick in die Autos, die montagmorgens in die Städte strömen. Anders schon die Zahl von 85 Prozent, die ihren Hiob nur noch nach Vorschrift erledigen … Dienst nach Vorschrift leisten. Diese Zahl glaubt sofort jeder, der in unserer Dienstleistungsgesellschaft mal eine Dienstleistung benötigte – z.B. von der Telekom.

Ich persönlich würde eher einschätzen, dass Mitarbeiter, die Dienst nach Vorschrift machen, genauso innerlich gekündigt haben, wie die anderen 15 %. Schon 2012 stellt die Süddeutsche Zeitung fest, dass jeder zweite Arbeitnehmer gerne seinen Hiob woanders verrichten würde (siehe Süddeutsche). Das ist nur nicht mehr so einfach – dafür hat der Gesetzgeber gesorgt. Er hat auch dafür gesorgt, dass der Lohn fürs Hiob-machen immer geringer wird, ja, dass es geradezu Pflicht wird, den Hiob zu mimen, ohne dafür Lohn zu verlangen. Ja – während viele Führungskräfte über Motivation diskutieren, hat der Staat mit der Agenda 2010 – im Prinzip von Kapitalisten sehr verpönter Art und Weise – in den Markt eingegriffen und mit Staatsgewalt drakonische Strafen für mangelnden Arbeitseinsatz verhängt: Obdachlosigkeit, Hunger, früher Tod inklusive.

Wer seinen  Hiob nicht macht, wird vogelfrei – auch eine Form der Motivation. Man findet sie sonst nur in Schützengräben, Arbeitslagern oder in sektenähnlichen Strukturen – aber darüber redet man in Deutschland nicht gern. Wo der Staat so durchgreift, braucht der Chef sich um Motivation keine Sorgen zu machen: ein Foto vom örtlichen Jobcenter über seinem Schreibtisch reicht als Argumentationshilfe – auch bei Verhandlungen über Beförderung und Lohnsteigerungen – völlig aus, für den Rest sorgen staatliche Exekutoren – willkommen zurück im stalinistischen Gulag.

Was unterscheidet den Hiob vom Beruf? Nur eins: den Beruf macht man sein Leben lang, den Hiob nur kurze Zeit. Der Lohn für den Hiob wird allerdings immer geringer, dank massiven Einsatzes der Staatsgewalt ist es deutschen Unternehmen gelungen, ganz neue Formen der Beschäftigung zu finden, über die sich die Süddeutsche ebenfalls gerne aufregt (siehe http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/zeitarbeit-lohndumping-burn-out-wir-ausgebeuteten-1.2376298#5):

Jeden Monat komme ich der Insolvenz einen Schritt näher. Ich bin Psychotherapeutin in Ausbildung (PiA), noch ziemlich am Anfang. Ich arbeite im Schnitt 50 Stunden pro Woche: neben der theoretischen Ausbildung arbeite ich in der Klinik und in einem Nebenjob. Mit dem habe ich im Februar gut 650 Euro verdient, das reicht gerade, um die Lebenshaltungskosten zu decken. Ich schreibe an drei bis vier Tagen die Woche Berichte für die Kostenübernahme von Therapien für die Krankenkassen. Pro Bericht bekomme ich bis zu 80 Euro – wenn einer aufwändiger ist und ich länger brauche, ist es mein Problem.

Erstaunlich, dass das auch Psychotherapeuten trifft – jene Menschen, die uns von den Folgen unserer Hioberei kurieren sollten. Geht wohl kaum unter diesen Bedingungen:

Ich sitze allein im Büro und empfange stündlich Patienten – wenn ich einen Arzt hinzuziehe, gerät der Zeitplan durcheinander. Deswegen muss ich eigenständig entscheiden, ob beispielsweise Suizidgefahr bei jemandem besteht. Bezahlt werde ich in Essensmarken.

Ja – im Lande des Hartz-Gulags gilt eine Essensmarke schon als Lohn genug. Wer da noch Geld will, gilt schnell als unverschämt.

Die Süddeutsche hat viele Fälle in ihrer Artikelserie aufgelistet, die uns einen gewissen Einblick in den Alltag Hiobs geben: beständige Unsicherheit, kaum Lohn, beständige Übergriffe auf die Freizeit, Arbeitszeiten weit über die natürliche Belastungsgrenzen hinaus … man versteht, warum der Freitag gefeiert wird. Das Wochenende: ein kurzer Moment der Erlösung, ein kurzer Einblick in echtes, selbst bestimmtes Leben, in dem man seiner Berufung nachgehen kann, bevor der Montag wieder kommt … der Tag des Hiob.

Ja – was ist aus uns geworden, aus den Abenteurern, die fremde Kontinente erforschten, aus den mutigen Kaufleuten und Seefahrern, die Handelsrouten erschlossen, die ganz Landstriche belebten, aus den mutigen Rittern, die für Witwen und Waisen stritten, den Dichtern und Denkern, die Zukunft formten und den Alltag schmückten: all jene „Helden der Arbeit“ sind zu Ameisen degeneriert, die wie kleine Maschinen im Getriebe funktionieren müssen. Der Mensch wurde mechanisiert, die Arbeit – einst im Paradies als „Mitschöpfertum“ göttlicher Auftrag der liebevollen, künstlerisch aktiven Mitgestaltung der Welt – wird zur Pflichterfüllung durch Roboter .. jene Wesen, die wir noch eine Weile ersetzen müssen, bis sie uns ersetzen.

Aus der Krone der Schöpfung ist das Schmierfett das Kapitalismus geworden – das spüren die Ameisen jeden Wochenanfang aufs Neue. Und der Kapitalismus arbeitet beständig daran, dass dieses Fett durch ständig billigere Angebot ersetzt wird, benutzt seine Gewinne zunehmend, um Personalabbau zu finanzieren (Ebay: 2400 Kündigungen nach einer Gewinnsteigerung von ZEHN PROZENT; American Express: 4000 Kündigungen nach einer Gewinnsteigerun von ELF PROZENT … siehe FAZ; oder Siemens: 9000 Kündigungen … siehe Heise … nach einem Gewinnzuwachs von FÜNFUNDZWANZIG PROZENT … siehe Spiegel).

Für solche einen Stumpfsinn ist der Mensch nicht geschaffen – doch wir zwingen ihn mit Staatsgewalt, den Stumpfsinn auch noch mit großer Begeisterung zu leben. Ja – es gibt eine arbeitsrechtlich abgesicherte Pflicht zur Freundlichkeit (siehe z.B. experto oder – aktueller – jurablogs). Dass die Simulation nicht vorhandener Gefühle eine Gewaltanwendung – Ver-ge-waltigung – der eigenen Persönlichkeit darstellt: darüber wollen wir im Gulag gar nicht erst reden, sonst zeigt der Chef uns wieder das Bild vom Jobcenter. Wir reden auch nicht über die tiefgehenden Eingriffe in unsere Persönlichkeit durch „business codes“ in der Kleiderordnung, welcher wir in vielen Unternehmen durch den Einsatz eigener Kapitalmittel gerecht werden müssen.

Gibt es nicht ganze Fernsehserien, die den Horror des normalen Büroalltags detalliert beschreiben … und alle erkennen sich darin wieder?

Auf jeden Fall gibt es einen Begriff, der derweil nur am avantgardistischen Rande unserer Gesellschaft auftaucht: den Begriff der „Bullshitjobs“ … womit im Prinzip eigentlich alle Tätigkeiten zu beschreiben wären, bei denen wir „den Hiob machen“ müssen, aber im Besonderen eine Art von „Beschäftigung“ gemeint ist, der viele aktuell noch nachgehen (siehe 20.Min.ch):

Dieser bezeichnet Tätigkeiten, bei denen am Ende des Tages kein Produkt sichtbar ist und deshalb der Sinn für den Arbeiter nicht ersichtlich ist, als «Bullshit-Jobs». Als Beispiele nennt er Arbeiten im Personalwesen, in der Verwaltung oder im Telemarketing, bei denen die Angestellten nur damit beschäftigt seien, «andere Arbeitnehmer zu kontrollieren oder Eigentum zu bewachen». Wirtschaftlich gesehen seien diese Tätigkeiten reine Verschwendung, so Graeber.

Ja – die Herren der Arbeit, die Fürsten der Jobs … haben selber einen Bullshitjob, der wirtschaftlich gesehen reine Verschwendung ist. Das dürfte auch für die 100 000 Jobs in der Arbeitslosenarmutsüberwachung der Bundesagentur für Armut – äh, Arbeit – gelten. In einer Gesellschaft, in der immer weniger Arbeit vorhanden ist, kommen immer mehr nur dadurch über die Runden, dass sie die wenigen, die was zu tun haben, überwachen – oder eben die überwachen, die nichts mehr zu tun haben.

Sprach ich nicht schon vom Gulag?

Was nur keiner aussprechen möchte: Bullshitjobs führen zu Bullshitleben. Und sorgen auch dafür, dass andere – die Armee der Kontrollierten – ebenso ein Bullshitleben führen. Wer hat sie nicht schon mal erlebt, die Heerscharen der Unternehmensberater – junge, völlig lebensunerfahrene und zumeist lebensuntüchtige Menschen – die mit der Stoppuhr in der Hand die Bewegungsgeschwindigkeit von Malergesellen, Krankenschwestern und Grundschullehrerinnen maßen, um für flottere Bewegungsabläufe zu sorgen.

Flott – sind wir alle geworden: und durch die Bullshittypen mit ihren selbstbeweihräuchernden „Maximierungstrategien“ sind auch die letzten funktionierenden Berufe zu „Jobs“ geworden, zu quälender Hioberei anstatt zu schöpferisch-kreativem Gestalten. Zeiten, wo wir den Hang zur „Maximierung“ noch als Sucht zur „Ausbeutung“ beschreiben durften, sind auch per Gesetz vorbei: wer kommunistisch denkt (also: Systemalternativen aufzeigen möchte), erhält Berufsverbot. Die Bullshitjobs der Bullshittypen verwandeln unser ganzes Leben in Bullshit … und das erklärt hinreichend unsere Beobachtungen zu dem seltsamen Verhalten der Großstädter am Freitag und am Montag.

Und doch – möchte ich noch einen Schritt weitergehen, ja, muss noch einen Schritt weitergehen: das durch Bullshitjobs gemaßregelte Bullshitleben – das uns Zwänge auferlegt wie Strafgefangenen (Kleidung, Frisur, Auftreten, Erreichbarkeit) – ist Vernichtung durch Arbeit, wie es totalitäre Systeme vorleben: noch nicht in dem Ausmaß, wie es in Spitzenzeiten solcher Gesellschaftsordnungen erreicht wird, aber schon mit demselben Kurs.

Das ist auch kein Geheimnis, noch esoterisches Wissen kommunistisch angehauchter Kreise – sondern rein medizinische Folge unserer Arbeitsorganisation (siehe standard.at):

Wir haben die Kontrolle und Reglementierung der Lebendigkeit auf die Spitze getrieben. Burnout-Patienten sind Vorreiter eines Systemcrashs, doch wir sehen die Warnung nicht“

Unser ganzes gesellschaftliches System ist in Gefahr – und das kann man am „Freitag-Hype“ gut erkennen.

Betroffene flüchten sich in aufputschende Mittel, verdrängen das Problem und leben von einem Wochenende zum nächsten. Erst schleichend kommt es zu Symptomen wie Desorientierung, Sinnverlust und Antriebslosigkeit. In weiterer Folge werden einem zuerst die anderen Menschen, dann auch man sich selbst fremd. Schließlich werden alle lebenswichtigen Körperfunktionen, Antrieb und Motivation auf ein Minimum heruntergefahren.

Kaffee übrigens ist ein Aufputschmittel. Können Sie sich Ihren Alltag noch ohne Kaffee vorstellen?

Leben Sie auch schon nur noch von Wochenende zu Wochenende? Haben Sie auch schon festgestellt, dass Sie immer mehr Zeit vor dem Fernseher verbringen und künstliches Konservenleben visuell konsumieren, weil Sie kein Eigenleben mehr haben? Und immer weniger Kraft, was anderes zu tun, als sich passiv von den Experten des Telemarketings berieseln zu lassen?

Vernichtung durch Arbeit … da verseht man den Horror vor Montag umso besser – aber der Freude auf den Freitag bekommt einen schalen Beigeschmack: je größer die Freude auf den Freitag, umso höher die Chance, auf einen Burnout zuzusteuern.

Auch ein Kündigungsgrund.

Also: Lieber Freitags jammern und Montags jubeln als umgekehrt.

Soviel Gewalt gegen sich selbst muss sein.

Kein Wunder, dass die Mehrheit der Deutschen überzeugt davon ist, dass Deutschland keine Demokratie mehr ist (siehe Handelsblatt). Vernichtung in welcher Form auch immer -und sei es nur die Vernichtung von selbstbestimmten Leben, Zukunftsperspektiven, Familien, Glück, Gesundheit, Antrieb, Motivation, Schaffensfreude, Lebenssinn – passt nicht zu einer Demokratie.

Und wo das Alltag ist, ist die politische Grundordnung eine andere.

Auch wenn man darüber nicht spricht.

Vielleicht haben die unbekannten Anarchisten in der Londoner U-Bahn ja recht (siehe Story-Filter):

«Es ist, als ob jemand da draussen sinnlose Arbeitsplätze erfindet, nur damit wir weiterarbeiten»

Und während wir so „beschäftigt“ sind ( – ach – noch gar nicht bemerkt, dass „Beschäftigung“ das Wort „Arbeit“ fast überall im amtlichen und politischen Sprachgebrauch ersetzt hat?), kommen wir gar nicht mehr dazu, über unser Leben, unsere Existenz, unseren Sinn nachzudenken: jene Qualität, die uns von Tieren unterscheidet, verschwindet aus dem Kosmos menschlichen Seins.

Und so werden wir nie merken, dass wir schon wieder auf ein System zusteuern, ja, es sogar schon leben, in dem Vernichtung durch Arbeit Standard ist.

Schön blöd, oder?

Übrigens: die Kosten für „innere Kündigung“ belaufen sich laut Welt auf 118 Milliarden Euro im Jahr (siehe Welt). Von dem Geld könnte man allen ausgebrannten Menschen Hartz IV zahlen – bei verdoppelten Regelsätzen – und hätte trotzdem noch einen Gewinn.

 

 

 

 

 

 

 


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